Tag 176-184
Nha Trang: Strand und verdorbenes Essen
Früh am Morgen erreichten wir am Freitag Nha Trang und suchten uns für die nächsten zwei Tage ein Gästehaus. Nha Trang ist einer der bekanntesten Orte in Vietnam für Strandurlaub. Selbiges hatten wir auch vor und wir verbrachten die Zeit am touristisch sehr gut erschlossenen Strand und in einigen der zahlreichen Lokale, die eine breite Palette an asiatischem und westlichem Essen anbieten.
Seit Beginn unserer Reise durch Südostasien hatten wir nicht allzu streng auf die empfohlenen Verhaltensweisen hinsichtlich des Essens geachtet. Wir hatten Getränke mit Eis, Salate, ungeschältes Obst, fertig zubereitetes Essen aus den Auslagen bei Straßenlokalen und Speiseeis konsumiert und keinerlei Probleme mit der Verdauung gehabt, auch nicht an den ersten Tagen. Am Samstag, den 29. März hatten wir allerdings Pech und griffen zu Essen, das offenbar nicht mehr ganz in Ordnung war. Ob es das Mittagessen am Straßenimbiss war oder das Speiseeis am Nachmittag lässt sich im Nachhinein nicht mehr so genau sagen. Jedenfalls schlug die Lebensmittelvergiftung bei mir am frühen Abend zu und die folgende Nacht war von Umarmungen der Kloschüssel begleitet. Sarah ging es zu diesem Zeitpunkt noch gut und da ich am nächsten Tag zwar geschwächt aber reisefähig war, entschlossen wir uns die 6-stündige Weiterfahrt nach Mui Ne anzutreten, um uns dort in etwas angenehmerer Umgebung in einem Bungalow am Strand zu erholen. Mit sparsamer Nahrungsaufnahme und Diarrhö-Tabletten war die Fahrt auch ganz gut auszuhalten
Mui Ne: Klimaanlage statt Strandurlaub
In Mui Ne wollten wir fünf Nächte bleiben und in der Zeit unsere Windsurfing-Kenntnisse praktisch auffrischen. Daraus wurde zunächst nicht wirklich etwas. Kurz nach unserer Ankunft am Sonntag setzte bei mir hohes Fieber ein – an Nahrungsaufnahme war weiterhin nicht zu denken und selbst die paar Schritte zur Toilette wurden zu einer Taumelei. Montagabend wurde es langsam besser, dafür setzte die Wirkung mit einigen Tagen Verspätung am Dienstag Abend bei Sarah ein. Die Versorgerrolle wurde praktisch nahtlos umgedreht. Aufgrund ihrer chronischen Erkrankung äußerte sich die Lebensmittelvergiftung anders und in unseren Augen schwerwiegender und besorgniserregend.
Am Vormittag des Mittwochs konnte sie bei schwachem Wind noch eine kurze Surflektion machen, am Donnerstag den 3. April war ihr Zustand bereits sehr schlecht. Da wir uns wegen der Ursachen gerade auch in Bezug auf die chronische Erkrankung im Unklaren waren und keine Besserung abzusehen war, entschlossen wir uns, unsere Reise vorerst abzubrechen und nach Berlin zurück zu fliegen.
Saigon und Heimflug
Die Fahrt zur größten Stadt Vietnams Ho Chi Minh Stadt (Saigon) dauerte dank des zähflüssigen Verkehrs wieder länger als erwartet. Als wir am frühen Abend schließlich ankamen, befand sich unsere gebuchte Unterkunft in Laufreichweite. Wir kauften uns etwas zu Essen und buchten den Flug nach Berlin: gut 15 Stunden über Abu Dhabi nach Berlin-Tegel. Samstag, der 5. April war damit der vorerst letzte Tag unserer Reise. Ein abruptes und etwas unglückliches Ende. Unsere bereits gebuchten Flüge nach Bangkok und Mandalay mussten wir verfallen lassen. Ob wir die Reise zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen können ist noch unklar. Sollte dies der Fall sein, wird der Blog an dieser Stelle weitergeführt.
Gute Besserung! Ich hoffe, ihr könnt die Reise bald fortsetzen!!
Weint nicht, weil es vorbei ist,
lacht, weil es schön war.
Alles Gute, alles Schöne, Glück, Zufriedenheit
mögen Euch begleiten jederzeit und an jedem Ort auf dieser Welt.
Hallo ihr Zwei.
Erst einmal Gute Besserung.
Sehr schade, dass es so abrupt geendet hat.
Aber die Regina hat es richtig geschrieben. …Lacht, weil es schön war!
Ihr seid natürlich immernoch herzlich eingeladen und zu besuchen.
Wir bleiben im Kontakt.
oh schade… aber es war eine gute Entscheidung, nach Hause zu fliegen. Weitermachen geht immer noch, und dann ist es vielleicht noch schöner und wertvoller
Ich wünsch euch gute und schnelle Genesung!
Liebe Grüße
Rebekka