Maskat: Tage in der omanischen Hauptstadt

Tag 254-256

Ab in den Oman

Freitag, der 22. August war ein besonders heißer Tag. Wir schnappten uns unsere Rucksäcke und fuhren mit der Metro in die City, wo die Busse nach Maskat abfahren. Das entsprechende Büro war klein und leicht zu übersehen, aber wir bekamen noch spontan Tickets.

Die Fahrt dauerte etliche Stunden und war weitgehend ereignislos. Am Grenzübergang in Hatta mussten wir aussteigen, um unsere Ausreisestempel zu erhalten. Außerdem wurden alle Gepäckstücke kontrolliert, kurz geöffnet und grob untersucht. Anschließend erfüllte noch ein Drogenspürhund seine Pflicht und beschnüffelte die Gepäckstücke.

Einige Kilometer weiter erfolgten dann die Einreiseformalitäten für den Oman. Wer aus Dubai einreist, erhält eigentlich ein kostenloses 3-wöchiges Visum, allerdings nur, wer über den Dubai Flughafen in die Emirate eingereist ist. Da wir in die Emirate über Sharja erreichten, konnten wir von dieser Regelung leider nicht profitieren und zahlten daher die (erschwingliche) Visagebühr für ein 10-tägiges Visum.

Während der restlichen Busfahrt lernte ich Anne aus Dänemark kennen, die seit einiger Zeit in Maskat lebt. Sie war sofort sehr hilfsbereit und versuchte uns noch Couchsurfing-Unterkünfte zu organisieren, da die Hotels im Oman nicht sehr preisgünstig sind, leider hatte aber niemand Platz frei. Auch meine eigenen Bemühungen waren in dieser Hinsicht nicht erfolgreich gewesen. Anne wurde später von einer Freundin abgeholt, die uns netterweise auch mitnahm und so checkten wir am späten Abend in einem Hotel in Strandnähe ein.

Zwei Tage Maskat

Anne und ihre Freundin Natalie hatten uns freundlicherweise angeboten uns am Samstag mit dem Auto die Stadt zu zeigen. Am morgen erwarteten sie uns in der Lobby und nachdem wir unterwegs einen Kaffee trinken waren, ging es los. Wir fuhren an der Küste entlang zu verschiedenen Stränden, die kaum besucht waren. Auch an unserem nächsten Ziel, dem Qaṣr al-‚alam Sultanspalast trafen wir kaum andere Leute. Der Oman ist trotz moderner Infrastruktur und schönen Stränden touristisch kaum auf dem Radar der Leute.

Am späten Nachmittag nahmen wir noch ein Bad im warmem Meer.

Am folgenden Tag liefen wir in der Gegend von unserem Hotel umher. Da Sonntag war, hatten tagsüber kaum Läden offen, so dass wir einige Mühe hatten, ein Frühstück zu bekommen. Schließlich landeten wieder am Strand, der vollkommen einsam war.

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